Naturgestützte Psychotherapie

Caprahof Gartenansicht

Die Naturverbundenheit führt immer wieder zu Verbundenheit mit den Menschen, weil der Mensch über seine Leiblichkeit Teil der Natur ist, ihr mit „Leib und Seele“ zugehört (Orth 1993, 382).

Die Neuen Naturtherapien finden in der Psychotherapie immer mehr an Bedeutung und ihr Wirkfaktor „Frische“ hat eine belebende Qualität. Der Garten am Caprahof mit vielen Blumen, Pflanzen, Weintraubenstöcken oder Kräuterbeeten erfreuen das Herz der Betrachter, entspannen und beruhigen.

Beim Verweilen im Garten des Caprahofs ist immer eine komplexe Achtsamkeit im Fokus und die ökologische Psychologie hat die aufbauenden, heilenden Kräfte der Natur und des Naturerlebens erkannt.

Tiergestützte Psychotherapie

„Dort berührt werden, wo ich berührbar bin“

Der Kontakt mit Tieren kann ein heilsames Potential haben. Als tiergestützte Therapie werden Behandlungsmethoden bezeichnet, die zur Heilung oder Linderung von Beschwerden auch Tiere einsetzen. Diese Methode beruht auf der Beobachtung, dass die Anwesenheit eines Tieres bei unterschiedlichen neurotischen oder psychiatrischen Symptomen den Zugang zu den Gefühlen der PatientInnen erleichtert.

Als Psychotherapeutin nutze ich die positiven Effekte, die vom Tiertraining ausgehen können, um bei den KlientInnen die Bereitschaft zur Selbsterfahrung, die soziale Kompetenz und die Kreativität zu erhöhen.

Labradoodle Hündin Enie beim Teich im Therapiegarten am Caprahof

Was ist das Besondere der tiergestützten Therapie am Caprahof?

Am Caprahof können Sie eigene Erfahrungen mit meinem Hund Enie machen.

Hunde sind sehr soziale Wesen, können einen emotional berühren, gehen in Resonanz mit den Menschen und eignen sich als ein vermittelndes Medium im gesamten therapeutischen Prozess.

spüren – fühlen – wahrnehmen

Lassen Sie sich anstecken von der tierischen Neugierde und Lebensfreude  oder verweilen Sie an einem ruhigen Plätzchen und genießen die  Ruhe der Natur.

Junge Frau spielt mit Labradoodle Hündin Enie am Caprahof
  • Ziegen fördern Beziehungsqualitäten in bestimmten Segmenten wie der Persönlichkeit oder der Wahrnehmung

  • Ziegen eignen sich sehr gut für eine Nähe- und Distanzerfahrung

  • Ziegen können in den emotionalen Prozess mit aufgenommen werden

  • Tiererfahrungen und Naturerfahrungen können komplexe Resonanzen herstellen

Was können Sie noch von der Tiertherapie mitnehmen?

Tiere können einen Veränderungsprozess anregen, die Selbstwahrnehmung verstärken und Entlastung kann sich einstellen. Gefühle können dabei transportiert und Ausdrucksmöglichkeiten gefördert werden.
Als KlientIn haben Sie die Wahlmöglichkeit, ob und wann Sie aktiv mit Tieren arbeiten möchten. Sie können aber auch nur beobachten, betrachten und die Eindrücke auf sich wirken lassen.

Maria Neuberger und Labradoodle Hündin Enie auf der Wiese hinter dem Caprahof
Ein wichtiger Wirkfaktor der tiergestützten Psychotherapie im Integrativen Verfahren ist die emotionale Annahme bzw. Stütze:

Sich auf den Weg der Veränderung machen, in Rückkoppelung an die Therapeutin und an das Tier. Es wird in einer Triade gearbeitet: Klient, Tier, Therapeutin
Die Arbeit mit Tieren löst immer Emotionen aus und dabei wird intuitives Verständnis zwischen Menschen und Tieren  gefördert (soziale Kompetenzen und psychische Gesundheit).

  • Wie gestalte ich die Zusammenarbeit mit anderen?

  • Wie sorge ich für Nähe und Distanz?

  • Wie verhalte ich mich im Kontakt mit anderen?

  • Wie ist mein Beziehungsleben?

  • Wie verfolge ich meine Ziele und Interessen?

Der Caprahof bietet durch den Kontakt mit den Tieren und durch eine sichere und fachliche Begleitung, eine multisensorische Lebensfelderkundung.